Untis Backstage

Wir holen unsere Partner vor den Vorhang: Untis Niedersachsen

Jan und Nina stellen die Untis Niedersachsen GmbH und die Menschen vor, die hier arbeiten.

Autoren: Jan Horstmannshoff (Geschäftsführer) & Nina Menzel (Vertrieb und Marketing) von der Untis Niedersachsen GmbH

Jan Horstmannshoff, Geschäftsführer
ist stolz auf das Betriebsklima und das ganze Team.
Nina Menzel, Marketing & Vertrieb
mag die sehr flachen Hierarchien und die lockere, fast familiäre Atmosphäre.

Das Interview zum Anhören

Nina: Hallo Jan, erzähl doch mal, wie ist Untis Niedersachsen als Tochterunternehmen der Untis GmbH entstanden? Und wie lange bist du schon dabei?

Jan: Hallo Nina, also auf der beruflichen Ebene habe ich mit Untis dieses Jahr genau zehn Jahre zu tun. Also schon eine lange Zeit. Es fühlt sich aber viel kürzer an – einfach, weil bei uns so viel passiert. Die Untis Niedersachsen GmbH wurde im Januar 2019 hier in Hannover als eigenständiges Unternehmen gestartet. Wir sind aktuell für alle Schulen in Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen verantwortlich. Für diese sechs Bundesländer organisieren wir den Support, alle Fortbildungen und den Vertrieb von Untis und WebUntis.

Nina: Und wie viele Menschen arbeiten bei Untis Niedersachsen und wer übernimmt welche Aufgaben?

Jan: Das ursprüngliche Team von 8 Mitarbeiter*innen gab es als solches vorher schon in einem anderen Kontext. Im Januar 2019 haben wir als Untis Niedersachsen formiert und mittlerweile sind wir 14 Leute. Aktuell haben wir sechs sehr engagierte Mitarbeiter*innen im Support, vier Mitarbeiterinnen in Vertrieb und Administration, zwei Kolleg*innen im Consulting und zwei Geschäftsführer, Stefan Ihle und ich. Und ich hoffe, das gibt in der Summe jetzt 14, sonst sieht das ein bisschen blöd aus ?.

Nina:Jetzt zu Dir: Wie bist Du überhaupt zu Untis gekommen? Was hast du vorher gemacht und wie bist du hier gestartet?

Jan: Wie bei den meisten von uns hat auch bei mir der Kollege Zufall ein bisschen nachgeholfen, dass ich bei Untis gelandet bin. Ich habe ursprünglich auch mal Lehramt studiert und die Lehrerlaufbahn an einem bremischen oder niedersächsischen Gymnasium angestrebt. Durch verschiedene Weggabelungen ergab es sich, dass ich doch nicht an der Schule gelandet bin, sondern in die Selbstständigkeit ging und eine Sprachschule in Bremen geleitet habe. Irgendwann - genauer gesagt 2013 - habe ich dann aber doch ein festes Arbeitsverhältnis gesucht und bin dabei über Untis „gestolpert“:

Das Unternehmen, das seinerzeit Untis in Niedersachsen betreute, suchte jemanden, der Erfahrung im Organisieren von Fortbildungen, im Auf- und Ausbau von Fortbildungsprogrammen hat und auch das Metier Schule kennt. So bin ich Teil des damals noch sehr kleinen Untis-Teams geworden. Aus diesem Team ist Anfang 2019 dann die Untis Niedersachsen GmbH entstanden.

Nina: Ich bin ja auch eine der 8 Mitarbeiter*innen der ersten Stunde und hab seitdem viele Veränderungen miterlebt und freue mich, dass alles stetig weiterwächst. Vor kurzem haben wir tolle neue Räume dazubekommen - ein Investment in die Zukunft? Woran glaubst du für unseren Standort in diesem Zusammenhang?

Jan: Das ist eine große und wichtige Frage, Nina. Wir haben gerade die günstige Gelegenheit genutzt, auf unserer Büroetage noch ein paar Räumlichkeiten dazu zu nehmen. Hier werden wir einen professionellen Fortbildungsbereich einrichten, um unseren Anwender*innen noch qualitativ hochwertigere Weiterbildungen anbieten zu können. Denn unsere Produkte sind einfach beratungsintensiv, weil der Schulbereich ein komplexes Metier ist. Und eine Software, die dieses Metier verwaltet und organisiert, kann nicht plötzlich ganz einfach sein.

Wir machen durchaus viele Vor-Ort-Beratungen an den Schulen, aber eben auch viele Termine hier bei uns im Haus. Und diesem Bedarf wollen wir gerecht werden.

Mit den neuen Räumlichkeiten haben wir in Zukunft auch die Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren, die wir bisher noch nicht gemacht haben. Das heißt, dass wir uns auch rechts und links von Untis und WebUntis - was natürlich immer unser Kerntätigkeitsfeld bleiben wird - noch breiter aufstellen müssen. Und das ist der Weg für die Zukunft, an den ich glaube.

Nina: Was meinst Du konkret mit "rechts und links von Untis und WebUntis"?

Jan: Zum Beispiel haben wir mittlerweile zahlreiche Unternehmen, die wir als Plattform-Partner mit Untis und WebUntis verbunden haben, womit ich dann einfach von einer in die andere Applikation übergehen kann. Bei dieser zunehmenden Vernetzung gibt es viele Aspekte für unsere Anwender*innen zu bedenken, bspw. neue Arbeitsprozessen an Schulen, und wir können sie dabei mit Schulungen beraten und unterstützen. Als zweites haben wir das Thema “iPad Nutzung in den Schulen” ins Programm aufgenommen - einfach, weil wir die Kompetenz im Haus haben. Da können wir unseren Kund*innen einen weiteren Mehrwert bieten, indem wir den Lehrkräften, die vielleicht mit diesen Geräten noch nicht so vertraut sind, Wege eröffnen, damit umzugehen und iPads auch in der Schule zu nutzen. Und dienstliche iPads sind natürlich auch eine wunderbare Plattform für unsere Untis Mobile App, in der man seinen Stundenplan verfolgen oder auch das Klassenbuch führen kann. Diese und weitere Ideen schweben aktuell im Raum oder liegen in meiner Schublade und wollen ausgearbeitet werden.

Um auch in Zukunft der zentrale Ansprechpartner für alles, was mit Untis oder WebUntis zu tun hat, zu bleiben, wollen wir uns genau diesen Themen widmen. All diejenigen, die in diesem Kontext Beratungen, Informationen oder Fortbildungen suchen, sind herzlich zu uns eingeladen – vor allem auch in die neuen Räume ?.

Nina: Du bist ein sehr vielseitiger Mensch und sehr einsatzfreudig, immer auch im Team. Für welche Bereiche bist du zuständig und was gefällt dir da besonders?

Jan: Mit Blick auf meine berufliche Biografie ergibt es sich fast automatisch, dass ich bei uns hauptsächlich für den Fortbildungs- und den Supportbereich zuständig bin. Es gilt, unsere Schulungen zu organisieren und auch mit neuen Konzepten ins Rennen zu gehen. Wobei ich an der Stelle ausdrücklich sagen muss: das mache ich nicht allein, sondern ich arbeite hier mit kreativen und administrativen Menschen aus unserem Team zusammen. Aber ich betrachte diese Bereiche immer noch als mein Steckenpferd. Darüber hinaus arbeiten wir beide recht eng zusammen in allen Fragen des Marketings, sprich Veröffentlichungen, Veranstaltungen u.v.m. Etwas, was ich ganz bewusst nicht mache, ist alles, was mit Zahlen zu tun hat. Jeder, der mich kennt, weiß, dass das nicht mein Feld ist ?. Und da kann ich mich glücklich schätzen, dass ich Stefan an meiner Seite habe, der sich großartig um die Buchhaltung kümmert.

Nina: Ich glaube, da ergänzt ihr euch auch ganz super. Jetzt wird's persönlich: Kannst Du fünf Dinge nennen, auf die du stolz bist?

Jan:

1. Meine Familie, meine Kinder.

2. Unser Team. Das merke ich einfach bei ganz vielen Gelegenheiten, z.B. aus Rückmeldungen von Anwenderinnen und Anwendern, die sagen „Da habt ihr gute Arbeit geleistet“. Das macht mich stolz auf das Team.

3. Ein klein bisschen stolz bin ich darauf, dass man 2018, als sich der Übergang zur Untis Niedersachsen abzeichnete, bei Untis in Österreich gesagt hat „Der Stefan und der Jan, die machen das schon, denen trauen wir das zu“. Und ja, die Aufgabe erfüllt mich nach wie vor mit Freude und ich bin immer noch stolz, dass ich das machen darf.

4. Unser Betriebsklima. Wie in jedem Unternehmen, wo 14 oder mehr Menschen zusammenarbeiten, haben auch wir hier und da Meinungsverschiedenheiten. Aber grundsätzlich kommt bei uns Jede*r gern zur Arbeit. Und da bin ich auch ein bisschen stolz drauf.

Das waren vier. Nummer fünf liefere ich nach ?.

Nina: Erinnerst Du Dich an ein großartiges Erlebnis oder einen Aha-Moment, den du vielleicht in deiner Zeit mit Kunden oder im Team hattest?

Jan: Hm, da gäbe es zahlreiche Anekdoten oder Episoden zu erzählen. Aber eine Sache gibt es und sie hat tatsächlich auch mit meinem Stolz auf unser Team zu tun:

Denn bei vielen Beratungen in Schulen oder Supportgesprächen am Telefon hören wir häufig den Satz "Mensch, Sie verstehen Lehrer ja richtig". Und da weiß man, dass man einiges richtig gemacht hat.

Das ist auch eine Bestätigung für uns, dass sich unsere Bemühungen lohnen, den Schulbereich als Ganzes zu verstehen und nicht nur technisch das Programm zu erklären. Die individuelle Arbeitssituation des Gegenübers zu (erkennen), ist meiner Meinung nach für eine gute Fortbildung oder für eine gute Supportarbeit oder auch für eine gute Kundenberatung im Vertrieb der wichtigste Schlüssel.

Nina: Ich kann das nur bestätigen, Jan. So viele liebe Menschen am Telefon habe ich selten erlebt und die Freude, wenn man Ihnen helfen konnte, ist unbezahlbar.

Ich habe jetzt mal eine witzige Frage: Sortiere bitte nach Priorität mit dem wichtigsten zuerst: Sauna, Kaffee, Müsli, Familie, Sport, Urlaub, Untis und das Fahrrad.

Jan: Ui, das ist nicht einfach. Da könnte es sein, dass verschiedene Dinge mehr oder minder auf einer Stufe stehen. Aber ich fange mal an:

1. Familie ist ganz wichtig. Die erste Priorität.

2. Kaffee und Untis. Das gehört irgendwie zusammen.

3. Sport und Fahrrad – das ist bei mir dasselbe.

4. Müsli

5. Sauna und Urlaub.

Nina: Hattest du in Deinem Leben einmal Angst zu scheitern? Und hast du vielleicht einen Tipp, wie man damit umgeht?

Jan: Klar hatte ich schon Angst zu scheitern. Damals während der Selbstständigkeit zum Beispiel oder heute auch in meiner verantwortungsvollen Rolle bei Untis Niedersachsen. Ich weiß allerdings gar nicht, ob ich es als „Angst“ vor dem Scheitern bezeichnen würde, weil in jedem Scheitern ja auch eine Möglichkeit liegt. Ich sehe es eher so: Im Prinzip ist jede neue Idee, die im Kopf entsteht und dann mit irgendjemandem laut besprochen wird, ja schon begleitet von der Möglichkeit des Scheiterns. Für mich ist es daher wichtiger, eine Atmosphäre zu schaffen, in der alle das Gefühl haben, dass Scheitern okay ist – da sind wir wieder beim Betriebsklima.

Ein anderes Beispiel wäre, wenn Menschen im beruflichen oder privaten Kontext an ihre Grenzen stoßen, was oftmals auch fälschlicherweise als Scheitern gesehen wird. Aber auch darin liegt eine Chance, sein Leben zu ändern, um nicht so weiterzumachen. Und dann ist man alles andere als gescheitert.

Also, ich glaube, der Tipp, nach dem Du fragst, lautet:

„In jedem Scheitern liegt irgendwo eine Chance, die es zu nutzen gilt.“

Nina: Letzte Frage für heute: Woraus ziehst du Kraft, wenn es mal wieder länger dauert?

Jan: Tagsüber aus einer guten Tasse Kaffee. Wenn die Arbeit abends mal länger dauert, darf man auch Kraft aus einem Glas Rotwein ziehen, oder?

Aber Kraft ziehst Du im Arbeitsalltag vor allem immer auch aus der Gewissheit, die allermeisten Dinge nicht allein hinkriegen zu müssen. Es ist immer Hilfe greifbar. Das noch in Verbindung mit einem Stück Schokolade - dann ist alles fein ?.

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